Räderkuchen ostpreußische Art

von nelkenpfeffer

Das Rezept für diese kleinen ausgeräderten Teigplätzchen, die in Fett ausgebacken werden, stammt von meiner ostpreußischen Großmutter. Früher wurden sie in Schmalz ausgebacken. Ich habe etwas weniger Zucker verwendet und Sonnenblumenöl zum Frittieren genommen. Der Teig ist innen weich und aussen knusprig. Dieses Rezept reicht für ca. 40 Stück.

ZUTATEN

  • 200 g Weizenmehl
  • 40 g Zucker
  • 50 g Butter
  • 2 Eier
  • abgeriebene Schale 1/2 Biozitrone
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt gemahlen
  • 5 g Backpulver
  • etwa 300 ml Sonnenblumenöl oder anderes Fett zum Ausbacken
  • Puderzucker zum Bestreuen

ZUBEREITUNG

  • Mehl, Backpulver, Salz, Zucker, Zimt und Zitronenschale in einer Schüssel mischen
  • Butter schmelzen und heiß zum Mehl geben
  • mit den Knethaken des Handmixers unterarbeiten
  • Eier einzeln zugeben und unterkneten
  • der Teig ist glänzend, elastisch und ziemlich weich
  • Teig in Pergamentpapier (Backpapier) einschlagen und etwa 1 Stunde im Kühlschrank kühlen
  • das Pergamentpapier gleichmäßig mit etwas Mehl bestäuben
  • Teig etwa 0,5-0,7 cm dick ausrollen (ist der Teig zu dünn, werden die Räderkuchen beim Ausbacken schnell hart)
  • mit einem Teigrädchen etwa 4 cm lange und 2,5 cm breite Streifen ausrädern
  • in der Mitte der Streifen einschneiden und ein Ende der Streifen durch diesen Schnitt ziehen
  • wem das zu kompliziert ist, der kann einfach Streifen oder andere Formen ausschneiden und in der Mitte einschneiden (der Einschnitt sorgt beim Ausbacken dafür, dass die Küchlein gleichmäßig backen)
  • Fett in einer Pfanne erhitzen
  • das Fett ist bereit, wenn Blasen an einem Holzstab, den man ins Fett hält, aufsteigen.
  • nun die Räderkuchen portionsweise goldbraun ausbacken
  • dabei einmal wenden
  • man sollte die Räderkuchen aufmerksam beobachten, da sie auch schnell verbrennen
  • mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen
  • auf Küchenpapier abtropfen lassen
  • mit Puderzucker bestreuen

 

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